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Hello MET – The Metropolitan Museum New York

Hello MET – The Metropolitan Museum New York

Museen sind für die meisten Menschen im Urlaub eine Zuflucht, wenn das Wetter sich vielleicht einmal nicht von der besten Seite zeigt. Ganz anders tritt das Metropolitan Museum of New York in Erscheinung. Es ist schon fast ein Versäumnis hier keine Zeit für einen Besuch einzuplanen.

Ist man Inhaber des sogenannten New York Pass so weiß man, dass dieser Ort zu den „must-see“ für New York Besucher zählt. War man einmal dort, so weiß man warum!

Aber was sage ich „einmal“. Dieses Museum der Superlative bietet die Möglichkeit durch die Vielfalt des Angebotes hier umfangreich Zeit zu verbringen. Gut beraten ist man damit, das Ticket (wenn man es gesondert kauft) direkt zu Beginn zu erwerben, denn es ist 3 Tage gültig und man kann somit den oder die Besuche wohl dosiert einplanen. Das ist auch mehr als empfehlenswert, denn die Eindrücke erschlagen einen fast. Dennoch kann ich nur ermuntern vor dem Eintrittspreis von 25 Dollar nicht zurück zu schrecken. Es macht sehr viel Spaß sich hier umzusehen…egal ob bei den Dauerausstellungen oder einer möglichen Sonderausstellung.

Versucht Euch vorher im Klaren zu sein, was Ihr ansehen möchtet…das hilft, damit man sich nicht im Inneren verliert. Genauso kann man natürlich den ersten Besuch nutzen, um sich zu orientieren und dann nochmals wiederzukommen. Das Schöne am Museum: es liegt am Central Park und so kann man gemütlich dorthin schlendern….

Das Gebäude alleine ist schon sehenswert und so wundert es nicht, dass zu Beginn der Öffnungszeit um 10 Uhr sich schon eine Schlange am Museum bildet und ins Innere drängt. Viele kommen, um weltberühmte Gemälde zu bestaunen….

Schon toll, ein Gemälde von Monet mal „in echt“ anzusehen.
Auch dieses weltberühmte Van Gogh Gemälde findet man hier

Viele Besucher – insbesondere die New Yorker selbst – kommen jedoch auch speziell zu den Sonderausstellungen.

Im Juni hatten wir die Möglichkeit die Sonderausstellung CAMP im Costume Institute anzusehen (9. Mai bis 8. September 2019). Hierzulande hat man unter Umständen in Zusammenhang mit der MET Gala davon gehört. Diese Party ist kein Selbstzweck, sondern Teil des Spektakels rund um diese Ausstellung. Begleitet wird die Ausstellung durch Anna Wintour (VOGUE)

Was ist Camp?

Camp bezeichnet alles, was übertrieben und pompöös ist, dennoch ist damit auch immer eine Botschaft verbunden.

So erklärt sich auch das Erscheinungsbild der Ausstellung: schrill, laut, viele rosa Farbtöne und Outfits, bei denen man sich teilweise fragt, welche Botschaften hier zusätzlich übermittelt werden sollen. Nicht alles hat einen tieferen Sinn, aber einige pointierte Feststellungen zeigen, dass Mode eine Art des Ausdrucks ist.

Ich habe versucht ein paar bildhafte Eindrücke mitzubringen, was nicht so ganz einfach ist, denn eine solche Ausstellung lebt auch von den Ahhs und Ohhs der Besucher.

Tolle Roben und excellente Schneiderkunst
Die Besonderheit hier…Vintage Roben im Vergleich zu modernen Couture Kleidern…man sieht, dass Designer auch Visionäre sind.
Wer diese Hüte trägt braucht ein bisschen mehr Mut 🙂 oben rechts ein Orginal von Carmen Miranda
Der Monat Juni gehört in New York der Pride Bewegung….hier zeigen sich die Farben des Regenbogens in einer Robe
Gott sei Dank sind Geschmäcker verschieden
Glitzer-Alarm
Kleider aus Teddybären. Punkt.

WOW – nicht wahr…es waren Eindrücke, die ich so schnell nicht vergessen werde.

Aber es gab noch mehr zu bestaunen.

Die zweite aktuelle Sonderaustellung beschäftigt sich mit Musikinstrumenten von Rockstars. Auch diese Sonderausstellung hat ein tolles Design und zieht alle Besucher, egal ob 20, 30 oder 60 Jahre alt, in ihren Bann.

Musikinstrumente vermitteln Emotionen, denn fast jeder verbindet mit einer bestimmten Musik Erlebnisse – unabhängig davon, ob es positive oder negative Erlebnisse sind. Hier werden Selfies ohne Ende geschossen oder aber die Besucher lichten sich gegenseitig vor den Instrumenten ab.

Man steht staunend vor dem Original Schlagzeug der Beatles, schaut sich die Gitarre von Jimi Hendrix an und betrachtet fasziniert den Konzertflügel von Lady Gaga (der sieht wirklich spooky aus 🙂 ).

Die Gitarre gehrt Sir Paul Mccartney und wir beide stehen vor dem Original Schlagzeug der Beatles
Jimi Hendrix und seine Gitarre
Echt spooky…der Konzertflügel von Lady Gaga

Einen Teil der Dauerausstellung, den ich besonders toll finde befindet sich im „American Wing“, also im amerikanischen Flügel des Museums. Hier sind neben wunderschönen Einzelmöbeln auch aus den einzelnen Epochen Räume dargestellt. Man erhält einen wirklich realistischen Eindruck wie die Wohnverhältnisse aus vergangenen Zeiten ausgesehen haben (zumindest wenn man hochherrschaftlich lebte…). Die Fotos sind leider zum Teil etwas dunkel, da man eben auch versucht, die Lichtverhältnisse entsprechend zu simulieren. Ich hoffe, Ihr habt trotzdem Freude daran…

Das ist Tischlerkunst par excellence…
Diese Obstdekoration ist aus Wachs!!

Alleine mit diesem winzigen Teil der hier erwähnten Ausstellungen füllt man viele Stunden und kehrt mit unglaublichen Eindrücken zurück. Sucht Euch daher nach euren Interessen die Themen aus und dann nichts wie rein ins Metropolitan Museum of Arts in New York.

So, Ihr Lieben…ich hoffe, ich konnte Euch Lust auf dieses einmalige Museum machen….

Eine schöne Zeit und bis bald.

Eure Gesa

https://www.facebook.com/gesa.wesemeyer

New York…this city never sleeps

New York…this city never sleeps

Heute möchte ich Euch einen kleinen Eindruck meiner letzten New York Reise geben und dazu ein paar sehr persönliche Tipps. Diese Tipps helfen Euch eventuell einen anstehenden Besuch zu planen oder auch Sehenswertes etwas leichter zu entdecken. Sie erheben aber keinesfalls den Anspruch auf Vollständigkeit und sind rein subjektiv empfunden…..

Zum Thema Vollständigkeit: ich glaube man könnte sich wochenlang dem Thema Sehenswertes in New York widmen und trotzdem blieben schöne Dinge und Ecke ungenannt. Zum Einen liegt dies in der Vielfalt begründet, zum Anderen hat natürlich jeder einen anderen Blick und möchte die Orte und Plätze entdecken, die auf der persönlichen Liste ganz obenauf stehen.

Ein paar Gemeinsamkeiten gibt es dann aber wohl doch :-). Als Beispiel sei die Möglichkeit genannt dort eine Roof Top Bar zu besuchen. Das kann man alleine versuchen (mit Vorreservierung möglich; aber am Wochenende eher schwierig) oder aber in einer geführten Tour. Wem all dies nicht gefällt, der sollte sein Glück um die Mittagszeit versuchen. Eine besonders schöne Roof Top Bar ist die Refinery Rooftop Bar. Diese ist im Refinery Hotel. Zwar ist sie „nur“ im 15 Stock, aber dafür besonders schön hergerichtet und mit einem Wahnsinns-Blick auf das Empire State Building. Es erscheint zum Greifen nah.

Aber bitte denkt daran: New York ist kein günstiges Pflaster und ihr solltet Euch darauf einstellen, dass dieser grandiose Blick auch bezahlt werden muss. In der Regel kann man für ein Glas Bier so zwischen 8 und 10 Dollar rechnen und für einen Cocktail ca. 15 bis 30 Dollar. Nach oben sind – wie überall im Leben – wenig Grenzen gesetzt….

Ausblick der Refinery Rooftop Bar…das Empire State Building ist zum Greifen nah. Gleich klettert King Kong hoch 🙂
Hier sieht man viel Liebe zum Detail in der Ausstattung – dies ist in anderen Rooftop Bars eher weniger der Fall.

Aber natürlich sind wir Vintage-Liebhaberinnen nicht nur zum Vergnügen hier….sondern die Schätze aus vergangenen Zeiten wollen bestaunt und bei Gefallen auch gekauft werden. Es gibt schöne Flohmärkte, die zum Stöbern einladen. Hier lege ich Euch den Chelsea Flea Market ans Herz. Aber bitte nur Samstags….ich war sowohl Samstag als auch Sonntag vor Ort, aber mein Favorit war ganz klar das Angebot am Samstag – sowohl wegen der Auswahl als auch der Verhandlungsbereitschaft der Händler. Auch wenn überall sonst die Kreditkarte der beste Freund ist…hier solltet Ihr auf jeden Fall Bargeld mitnehmen. Natürlich kann man auch auf dem Flohmarkt mit Karte zahlen (ja, ich konnte es auch kaum glauben) – aber dann macht es sich auch im Preis bemerkbar.

Wer mal ein besonders schönes Geschäft aufsuchen will, sollte sich auf den Weg zu Pippin Vintage Jewelry machen. Auf dem Weg dorthin kann man noch am Flatiron Building einen Halt einlegen – dann kombiniert man unter Umständen sogar zwei Dinge einer To-See-Liste :-).

Das Flatiron Building – welche ein passender Name für dieses tolle Gebäude in Form eines Bügeleisens….

Neben antikem Echtschmuck findet man bei Pippin sehr seltene Vintage-Einzelstücke und auch noch so, dass man kein Herzflattern bei den Preisen bekommt. Bitte daran denken: in diesem Geschäft sind die Preise netto ausgezeichnet und man muss die Steuer hinzurechnen. Links neben dem Haupteingang findet sich noch ein im Hinterhof gelegener zweiter Laden, der ebenfalls zu Pippin gehört. Man läuft leicht daran vorbei und nicht immer erhält man den Hinweis, dass sich dort auch noch eine Ladenfläche befindet.

In jedem Falle lohnt sich der Besuch, denn es gibt sehr schöne und sehr gut erhaltene Vintage Traumstücke aus den Bereichen Schmuck, Kleidung und auch tolle Hüte zu sehen.

Ein verspielter Eingang ist für ein Vintage Geschäft natürlich ein tolles Entree…willkommen im Paradies.
Das Schaufenster ist sehr schön dekoriert und auch innen findet sich diese liebevolle Handschrift
Neben tollen Hüten findet man auch ganz ausgefallenen Vintage-Schmuck. Hier z.B. unten rechts ein Anthurie-Set aus Brosche und Ohrclips

Wenn man den Weg vom Flatiron Building über die 5th Avenue in Richtung Central Park macht (hier braucht man aber schon eine gewisse Lauffreudigkeit..), kommt man kurz vor dem Ziel bei Bergdorf Godman vorbei. Was soll ich sagen….es ist ein Luxus Kaufhaus mit Luxus Preisen. Dort findet man das Who is Who der Designer. Hier ist eigentlich nichts erschwinglich. Aber es ist trotzdem sehenswert und Schwellenangst braucht man nicht zu haben. Wer schöne Dekorationen liebt und ausgefallene Sachen, ist zum Schauen und Staunen genau richtig. In unmittelbarer Nähe des Restaurant in der 6. Etage findet sich dann auch ein Vintage Händler. Nehmt Euch die Zeit und werft einen Blick in die Auslagen. Dort gibt es ganz tolle Stücke in traumhaften Zuständen. Es waren Dinge dabei, die ich so noch nie gesehen habe und es verleitet dann auch zu überlegen, ob man nicht doch die Investition tätigt….macht es nicht. Ihr bezahlt gnadenlos zuviel. Merkt Euch lieber, wie der Vintage Designer heisst und wenn Ihr euch hoffnungslos verliebt habt, haltet auf anderen Wegen und Kanälen Ausschau nach dem Objekt der Begierde. Vielleicht ist Euch ja das Glück hold.

Was ich immer sehr bemerkenswert finde, ist die Freundlichkeit mit der man hier auf Fragen oder Interesse an diesen Dingen reagiert. Die Dame hat sich sehr viel Zeit genommen und ich habe wieder vieles gelernt – obwohl ihr klar war (ich habe es auch gesagt), dass die Stücke mir zu teuer sind.

Hinter diesen Vitrinen im Bergdorf Godman schlummern richtige Schätzchen
…aber gucken kostet ja nichts 🙂
Einzigartiger Schmuck, wie z.B. diese sehr ausgefallenen Chandelier Ohrringe von Napier oder aber oben rechts die entzückenden Blumenohrclips von Weiss
Ein Paradies und ein Fest für die Augen…6. Etage direkt neben dem Restaurant

Was macht frau denn sonst noch so, wenn sie in New York ist? Richtig….ein Besuch bei Victoria’s Secret steht auch auf dem Programm. Dabei sind es noch nicht einmal die BHs, Bodies und Höschen, die hier locken…nein, es ist die Ausstellung in der obersten Etage, die einige der Outfits aus den vergangenen Shows zeigt, die die Models getragen haben. Das wiederum fand man dann auch interessant :-). Macht Euch bitte auf ein großes Gedränge gefasst – aber auch auf eine sehr gute Beratung – so war zumindest meine Erfahrung.

Auch wenn es kaum vorstellbar ist…hier geht es um BHs, Höschen, Bodies usw…Victoria’s Secret auf der 5th Avenue (nicht weit von Tiffany’s 🙂 )
Die Kostüme sind wirklich märchenhaft und es ist alles toll in Szene gesetzt
Aufregend, aber keinesfalls aufreizend
Und natürlich ist für Glitzermäuse wie mich auch etwas in der Ausstellung

Zu guter letzt noch ein persönlicher Hotel Tipp: das Park Terrace Hotel on Bryant Park liegt (der Name verrät es) direkt am Kopf des Bryant Parks und von dort kann man wunderbar die Gegend zu Fuß erkunden und bei Bedarf auch ein wenig im Grünen entspannen. Das Besondere: im Hotelpreis selbst ist das Frühstück mit enthalten. Das ist in New York nach meiner Erfahrung eher unüblich und bei der gebotenen guten Qualität auch absolut erwähnenswert. Außerdem kann man die Speisen auch mitnehmen!

Wie gesagt, es kann hier nur ein kleiner Einblick sein ….jedoch gibt es noch einen gesonderten Blogbericht über das Metropolitan Museum und die dort zur Zeit zu besichtigende Mode Ausstellung…also auf bald.

Eure Gesa

https://www.facebook.com/gesa.wesemeyer

Und weil es nun nicht mehr so lange hin ist darf ich Euch nochmals auf unsere Eröffnung am 03. August in Hennef aufmerksam machen….tragt es Euch bitte in den Kalender ein – wir halten viele Überraschungen für Euch bereit, denn diesen besonderen Tag möchten wir feiern.

https://www.facebook.com/events/471318443605842/